rwe-vorweg gehenDie RWE AG wurde 1898 gegründet und fusionierte 2000 mit dem Versorger VEW. Der Unternehmenssitz des Gesamtunternehmens ist in Essen. Die Aufteilung auf die beiden Regionalversorger RWE Rhein-Ruhr und RWE Westfalen-Weser-Ems entspricht in der Grundversorgung mit kleinen Ausnahmen den Geschäftsbereichen der Unternehmen Alt-RWE und VEW.

Direkt zu den Stomtarifen von RWE: www.rwe.de

Weitere bedeutende Regionalgesellschaften sind die Lechwerke und enviaM. In einem kleinen Teil des Versorgungsgebietes liefert RWE auch Wasser, während der Konzern in deutlich mehr Orten die Wasserabrechnung im Auftrag der jeweiligen Kommune durchführt. Zudem hat RWE gemeinsam mit einigen Gebietskörperschaften den Wasserversorger RWW gegründet.

RWE war der erste Stromversorger mit einem bundesweiten Stromangebot. Dieses wurde wegen eines Fehlers der beauftragten Werbeagentur sogar wenige Tage vor dem eigentlich geplanten Starttermin am ersten August 1999 veröffentlicht. Wenige Monate nach dem Start der bundesweiten Stromversorgung führte RWE mit Avanza eine eigene Strommarke ein. Diese wurde von RWE nach wenigen Jahren aufgegeben, sie kann jedoch weiterhin von Partnerstadtwerken verwendet werden.

RWE versteht sich als Vorreiter der modernen Energieversorgung. Das Unternehmen erstellte bereits mehr als ein Jahr vor der eigentlichen Euro-Einführung die Stromrechnungen in der neuen Währung, während die DM-Rechnung nur informativen Charakter hatte. Des Weiteren verzichtete RWE bereits vor ihrer Abschaffung auf die Einhaltung der früheren Grundversorgungs-Jahresbindung nach Neueinzügen. Ursprünglich durfte die Ersatzversorgung mit höheren Strompreisen als die Grundversorgung verbunden sein, wovon RWE nie Gebrauch machte. Auch die konsequente Umsetzung der Marktrollentrennung nahm RWE ein Jahr vor dem vom Gesetzgeber geforderten Termin vor, während viele Mitbewerber eine Verlängerung der Umstellungsphase beantragen mussten.

Der Strommix der RWE AG weicht vom bundesweiten Durchschnitt durch den deutlich höheren Einsatz fossiler Energieträger und einer geringeren Menge an Ökostrom ab. Damit möchte RWE vor allem den Abbau der Braunkohle im Grundversorgungsgebiet fördern. Die Stromlieferung durch RWE erfolgt grundsätzlich bundesweit, allerdings in einigen Gebieten durch den Regionalversorger Lechwerke oder enviaM. Während RWE 1999 den Einheitstarif als verbraucherfreundliche Lösung bewarb, können Kunden heute zwischen unterschiedlichen Tarifmodellen wählen. Vorkassentarife hatte RWE auch während des zeitweiligen Angebotes von Strompaketen nie vertrieben.