Eine Verbesserung der Energieeffizienz führt in der Praxis zu einer Energieeinsparung.
Zwingend notwendig ist dieser Zusammenhang jedoch nicht, da sich die Energieeffizienz auch erhöht, wenn die Leistung eines technischen Gerätes bei gleichbleibendem Energieeinsatz verbessert wird.
Was ist Energieeffizienz?
Die Energieeffizienz besteht darin, mit einem möglichst geringen Energieeinsatz Ergebnisse zu erzielen. Bei von Endverbrauchern benutzten Geräten wie Waschmaschinen und Geschirrspülgeräten drückt sich die Energieeffizienz überwiegend in einer Verringerung der für den Betrieb benötigten Strommenge aus.
Weniger ausgeprägt ist das Bewusstsein der Bevölkerung für eine durch das eigene Verhalten ausgelöste Steigerung der Energieeffizienz. So erhöht das richtige Lüften die Effizienz der eingesetzten Heizenergie ebenso wie das Abdichten von Fugen. Auch das Abschalten einer Elektrokochplatte vor dem Ende des Kochvorganges steigert die Energieeffizienz, da das gewünschte Ziel mit einer geringeren Strommenge erreicht wird.
Die Energieeffizienz technischer Anlagen zur Stromerzeugung lässt sich wirkungsvoll mittels der Kraft-Wärme-Koppelung verbessern.
Wie wird die Energieeffizienz angegeben?
Bei der Stromerzeugung gibt der Wirkungsgrad die Energieeffizienz der verwendeten Methode an. Dieser informiert darüber, in welchem Ausmaß die eingesetzte Primärenergie tatsächlich der Stromproduktion dient.
Bei Haushaltsgeräten informiert hingegen das Energielevel über die Energieeffizienz. Dabei reichte die Skala ursprünglich von A bis G, wobei A eine gute Verwertung der eingesetzten Energiemenge bestätigte. Das System wurde zwischenzeitlich ausgeweitet, so dass heute je nach Produktart zusätzliche Klassen wie A+ bis A+++ gelten. Die Klasseneinstufung richtet sich danach, welchen Anteil der Energiemenge eines fiktiven Vergleichsgerätes das zu bewertende Haushaltsgerät beziehungsweise der einzustufende Kraftwagen bei gleicher Leistung benötigt.
Eine praktische Auswirkung der Energieeffizienz-Angabe besteht darin, dass sich mit Ausnahme von Autos Produkte mit einer schlechteren Einstufung als B kaum verkaufen lassen.
Bei Haushaltsgeräten zahlt der Verbraucher für eine hervorragende Energieeffizienz einen Aufpreis, dieser refinanziert sich innerhalb kurzer Zeit durch die eingesparten Energiekosten.